BELLOJET ZA-Verladegarnituren sind die ideale Lösung zur effizienten und staubfreien Verladung von trockenen, staubigen Schüttgütern in Tankfahrzeuge.
Die Teleskop-Verladegarnituren der Baureihe BELLOJET ZA werden zur staubfreien Verladung von trockenen Schüttgütern in Silofahrzeuge verwendet. Die Verladeschurren sind innen mit konischen Stahltassen zur Leitung des Materialflusses und einem äußeren doppelwandigen Balg zur Entstaubung ausgerüstet. Am unteren Ende des Verladebalgs ist ein mit SINT-Polymerwerkstoff ummantelter Aufsatzkonus mit speziellen Dichteigenschaften zur Auflage auf dem Einlaufstutzen des Silofahrzeugs angebracht. Das BELLOJET Entstaubungssystem, welches acht Filterpatronen mit einer Gesamtfilterfläche von 10 m2 beinhaltet, ist mit einem 2,2 kW Saugventilator ausgestattet.
Funktion
Zunächst wird der Verlader aus der Stand-by Position auf den Einlaufstutzen des Silofahrzeugs heruntergefahren. Sobald der Auslaufkonus des Verladers auf dem Einlaufstutzen des Silofahrzeugs aufsitzt, stoppt ein außen am Seilwindenkasten angebrachter Schlaffseilschalter die Fahrt. Der Endschalter im Innern des Seilwindenkastens verhindert dagegen ein Aus- und Einfahren des Verladebalgs über den Endpunkt hinaus. Die Schüttgutverladung beginnt mit dem Öffnen der Siloabsperrklappe. Während der Verladung in das Silofahrzeug dient die Ummantelung des Aufsatzkonuses aus SINT Polymerwerkstoff als perfekte Abdichtung gegen Staub. Gleichzeitig saugt der Filterventilator kontinuierlich Staub durch den Doppelmantel des Balgs und durch die, in das Kopfstück des Verladers integrierten Filterpatronen. Die gereinigte Luft wird in die Atmosphäre abgegeben. Der Schlaffseilschalter aktiviert das weitere Ausfahren des Verladers, während das Silofahrzeug unter der wachsenden Materialbelastung einsinkt. Ein in der Mitte des Verladerkonuses installierter Füllstandsmelder signalisiert das Erreichen des Höchststands im Silofahrzeug und gibt den Befehl zum sofortigen Schließen der Siloabsperrklappe. Das Einfahren des Verladebalgs zurück in die Stand-by Position beginnt nach einer zehnsekündigen Verzögerung, damit der vorhandene Reststaub abgesaugt werden kann. Sobald der Verladebalg komplett eingefahren ist, stoppt der Endschalter im Innern des Seilwindenkastens den Betrieb. Der werksseitig eingestellte Filternachreinigungszyklus sieht nun eine pneumatische Abreinigung der Filterelemente für weitere zehn Minuten vor.
